Binationalen Studentischer Kurzfilmwettbewerb
16. Binationalen Studentischer Kurzfilmwettbewerb
Unser Hauptziel mit unserem Kurzfilmwettbewerb ist es, junge Menschen, die Filmkurse an türkischen und deutschen Universitäten belegen, zu ermutigen und sie in ihrem Fachgebiet zu unterstützen, indem wir ihre Kreativität fördern und ihnen helfen, ihre Arbeiten auf internationaler Ebene einem Kinopublikum zu präsentieren.
Darüber hinaus ist ein weiteres wichtiges Ziel des Kurzfilmwettbewerbs im Rahmen des Frankfurter Türkischen Filmfestivals die Förderung des kulturellen Austauschs zwischen jungen Menschen, die in der Türkei und in Deutschland in derselben Branche studieren. Durch die Kunst des Films sollen sie ihre eigenen kulturellen Werte dem Publikum des jeweils anderen Landes näherbringen oder vermitteln.
Die beeindruckenden Entwicklungen in der türkischen Filmbranche der letzten Jahre haben zu einem wachsenden Interesse an türkischem Kino und Filmemachern geführt. In diesem Zusammenhang haben das seit 22 Jahren erfolgreich durchgeführte Frankfurter Türkische Filmfestival und andere türkische Filmfestivals im Ausland dazu beigetragen, das Interesse an türkischen Filmen auf dem europäischen Markt zu steigern. Unser Festival spiegelt die Entwicklungen in der türkischen Filmbranche bis heute am besten wider, dank der kontinuierlich wachsenden Zuschauer- und Interessentenzahlen, eines sich ständig verändernden und weiterentwickelnden Festivalprogramms sowie einer kulturellen Stärke, die einen bestimmten Standard erreicht hat. Das Ziel unseres diesjährigen erstmals veranstalteten Langfilmwettbewerbs ist es, durch die Bewertung unserer Filme aus der Sicht unseres Publikums in Frankfurt, von dem 47% einen deutschen Hintergrund haben und der Großteil der anderen Zuschauer Bürger türkischer Abstammung der 3. und 4. Generation sind, einen neuen Blickwinkel auf unsere Filmindustrie zu bieten
2024 am Festival teilnehmende
Kurzfilme aus Deutschland
HAYMATLOZIGKEIT
Regisseur: Sefa Merve Dalkıran
Tanem Başar wird täglich mit Rassismus konfrontiert. Sie stört sich an rassistischen Fragen, muss regelmäßig Slogans hören und bemerkt, dass ihre Gemeinschaft in den Medien nicht angemessen repräsentiert wird. Eines Tages beschließt sie, Rache zu nehmen. Nur weiß niemand, wie das geschehen soll. Ein Gespräch mit der Psychologin Petek Yıldırım beginnt. Assimilierter Außerirdischer und integrierter Außerirdischer. Ein schmerzhaftes und trauriges Gespräch.
INSIDE THE BOX
Regisseur: Yazan Alnakdalı
Wir befinden uns im Jahr 2023, und die Welt sieht offen und aufgeklärt aus. Zumindest scheint es so. Millionen von Menschen aus anderen Ländern leben unter uns; sie versuchen, sich zurechtzufinden, ihre Träume zu verwirklichen und in ihrer Karriere voranzukommen. Aber für Flüchtlinge ist die Situation nicht so einfach. In dem Kurzfilm “Inside the Box” untersuchen wir soziale Ungerechtigkeiten, Vorurteile gegenüber Ausländern und den vermeintlich alles verbessernden deutschen Pass.
HOLY FIRE
Regisseur: Claudio D ́Attis
Während Comasia eine Nachricht liest, in der von einer Supernova-Explosion berichtet wird, bietet ihr ein Verehrer Feuer an. Die Einsamkeit in Wetzlar, Deutschland, führt sie schließlich zu Gott… Schließlich trifft sie sich im Park mit einem mysteriösen Verehrer!
AMYGDALA
Regisseur: Nevin Hahn
Im Jahr 1974 geht Dr. Ayda Saad zu einem Vorstellungsgespräch in Dr. Marek Halabis psychiatrische Klinik. Doch als Ayda das Büro betritt, hat das Einstellungsgespräch bereits begonnen, und sie weiß nicht, dass Dr. Halabi besonders an ihrem geistigen Gleichgewicht interessiert ist.
CELLULOIN
Regisseur: Claudio D ́Attis
Drei Jugendliche konsumieren Filmspulen wie Drogen. Nachdem zwei von ihnen Albträume hatten, beschließt der dritte, die Filmspulen wegzuschließen. Doch einer von ihnen ist mit dieser Entscheidung nicht sehr zufrieden.
PAPILIO
Regisseur: Israa Habasch
Zwei Kinder (Papilio), genannt Schmetterling und Hund, überfallen eine Tankstelle. Doch der Kassierer macht einen tödlichen Fehler: Er nennt den Schmetterling “Insekt”.
VOI
Regisseur: Laura Staab
Nach dem Tod ihres blinden Vaters finden zwei Geschwister allmählich zueinander.
AIDA
Regisseur: Aslı Duru, Lea Friedrich
Junges Aida lebt mit ihrem türkischen Vater in Deutschland. Da sie niemanden zum Reden hat, bittet sie künstliche Intelligenz um Ratschläge, was sie essen soll und wie sie sich ihrem Vater gegenüber verhalten soll. Sie verbringt die meiste Zeit vor dem Fernseher und ruft sogar ihre Mutter an, weil sie die Waschmaschine alleine nicht be- dienen kann. Aida vermisst ihren Vater. Obwohl er direkt neben ihr sitzt, fragt sie sich, warum er gegangen ist und wohin. Der Kurzfilm “Aida” zeigt die Suche nach einer Beziehung zwischen Vater und Tochter in einem diasporischen Coming-of- Age-Drama.
GREENHOUSE STUDIES
Regisseur: Caspar de Gelmini
Das Projekt behandelt Gewächshäuser im Weltraum und ihre mögliche Nutzung als Lebensraum für die Menschheit.