Mehmet Kurtuluş

Mehmet Kurtuluş wurde 1972 in Uşak geboren. Als er 2 Jahre alt war, zog seine Familie aus geschäftlichen Gründen nach Salzgitter in Deutschland. Seine Kindheit verbrachte er dort mit seinem Bruder Tekin Kurtuluş, der ebenfalls als Schauspieler ist. Kurtuluş begann seine erste Theaterarbeit an der Schulbühne in der Stadt Fredenberg. Nach seinem Abitur im Jahr 1991 setzte er seine Theaterkünste als Amateur fort. Im Jahr 1993 begann er seine professionelle Karriere am Staatstheater in Braunschweig. 1995 zog Kurtuluş nach Hamburg und wurde von der bekannten deutschen Schauspielerin Evelyn Hamann entdeckt, woraufhin er in der Fern- sehserie „Episode“ mitspielte. 1998 lernte er in Hamburg den deutsch-türkischen Regisseur Fatih Akın kennen. Fatih Akın gab ihm die Hauptrolle in seinem Film „Kurz und Schmerzlos“. Den Höhepunkt seiner Schauspielkarriere erreichte Kurtuluş in der Rolle als ‚Gabriel‘. 2003 trat er in einem türkischen Film „Als Abdülhamid fiel“ auf. Im Jahr 2007 steigerte er seine Popularität in der Rolle ‚Cenk Batu‘, der längsten deutschen Krimiserie „Tatort“. In den folgenden Jahren trat der Schauspieler sowohl in türkischen als auch in internationalen Filmprojekten auf, darunter in türkischen Filmen wie „8 Saniye“ (2015) und „Tereddüt“ (2016) sowie in der international beliebten türkischen Fernsehserie „Muhteşem Yüzyıl“ (2015-2016). In den letzter Jahren war Kurtuluş auch auf digitalen Serien Plattformen zu bewundern, darunter in der Rolle ‘Ayaz Kobanbay’ in der Netflix Serie „Into the Night“ (2020-2022) und als ‚Pharaoh‘ in der Dokumentarserie „Testament: Die Geschichte von Moses“ (2024).

Auszeichnungen:

• Internationales Filmfestival von Locarno 1998: Bronzener Leopard (Bester Darsteller) für Kurz und schmerzlos

• Adolf-Grimme-Preis 2001: Kurz und schmerzlos (1998)

• Adolf-Grimme-Preis 2009: Tatort – Auf der Sonnenseite (2008)